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10.03.2010 Mittwoch
Der Tag beginnt wieder mit dem ausgezeichneten
Frühstück auf der Terrasse. Frisch gestärkt mit guter Laune liefen wir
los. Wir wollten zwei Museen und den Companys Gardens besuchen. Die gute
Lage des Hotels machte es möglich, alle diese Ziele zu Fuß zu erreichen.
Zuerst gingen wir zum Castel.
Eine deutschsprachige
Führung war mit Audio Guide und mit einem Nummernlageplan möglich. Um
10:00 Uhr war die Schlüsselübergabe der Uhrwache. Eine militärische
Aktion, die man nicht mehr so ganz ernst nehmen muss, halt eine
Touristenattraktion. Sie endete mit einem Böllerschuss, der uns aber so
erschreckte, dass die Fotos alle verwackelten. Ein ähnliches Spektakel
wiederholte sich um 12:00 Uhr, obwohl wir auf den lauten Knall
vorbereitet waren verrissen wir die Fotos.
Im Castel hielten wir uns
viel länger auf als wir es geplant hatten. Jürgen hatte beim
fotografieren der Parade seine Kappe verloren, es aber nicht sofort
gemerkt. Kurz vor dem Hitzschlag viel es doch auf und er bekam sein
Mützchen von einer Museumsaufsicht zurück. Auffallend war auch, dass im
holländischen Museumsteil auch die Geschichte der Einheimischen
dargestellt wurde. Die Engländer präsentierten Ihre Militärischen
Erfolge und erklärten jeden Uniformknopf. Von 12:30 Uhr bis 12:50 Uhr
war ein kleiner Regenschauer. Wir überbrückten diese Zeit mit einer
Tasse Kaffe bzw. Tee. Leider hatten wir die Fotoapparate weggepackt und
verpassten Aufnahmen von im Regen tänzelnden Soldaten. Na ja wenn der
Regen so selten ist! Auf ging’s zum nächsten Museum oder? Nee, genug für
heute, lass uns lieber zur Atlantikküste laufen. Gesagt getan 1 ½
Stunden Fußmarsch quer durch die Stadt über die Strand Street Richtung
Signal-Hill am neuen Fußballstadion vorbei bis zur Botany Lane.
Vom Audio Guide wussten wir,
dass das Castel ursprünglich mit einer Seite direkt am Strand lag und
bei Springfluten die Mauern umspült wurden. Die Strand Street war der
Strand. Tüchtige holländische Ingenieure schufen diesen Polder. Wo heute
der Zentralbahnhof, Hafen Hochhäuser und Wohnviertel sind, war mal alles
Atlantik. Sonne, Wellen - wunderbar. Zurück ging es über die
Standpromenade, Green Point, Waterfront mit vielen Aussichten auf den
Tafelberg. Zum Tagesabschluss genossen wir wieder die achte Etage mit
Pool und Sonnenuntergang und das Abendessen auf der Hotelterrasse mit
dem Gewusel auf dem Green Market, wo alle Marktstände wieder abgebaut
wurden.
Reisebericht Seite 5
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