CapeTown 2010
Helmut Kernder
H-Jürgen Rubin

 


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09.03.2010 Dienstag


Früh 7:00 waren wir nach einer guten Nacht auf. Jürgen ging es ein bisschen besser. Das Frühstücksbüfett war englisch – International also Cornflakes, frisches Obst, Körner, Trockenobst, Milch, Joghurt, Fruchtsäfte, Bacon, Spiegel- Rühreier, gegrillte Tomaten, Bratkartoffeln, Pilze, Bratwürstchen, gekochte Bohnen, helles- dunkles Toastbrot, verschiedene Wurst und Käse, Honig , verschiedene Marmeladen, Kaffe oder Tee. Mit so einem Frühstück kann der Tag nur gelingen. Trotzdem redeten wir darüber, ob wir hoffentlich eine deutschsprachige Führung gekommen würden und wir den richtigen Preis kannten. Vor der Abfahrt wollten wir zahlen und bei dem teureren Preis gar nicht erst losfahren. Nach dem Frühstück gingen wir aufs Zimmer, die Rucksäcke packen, Fotoausrüstung fertig machen und los ging es. Da schellte das Telefon. Unser Guide war schon da. Hoppla Hob ab noch unten. Super, wir wurden in Deutsch angesprochen. Ich hörte Jürgens Steine vom Herzen poltern, er meine auch. Unsere Reiseführerin fragte woher wir denn kommen. Aus NRW nahe der holländischen Grenze war unsere Antwort. Ja, woher denn, aus welcher Stadt ? fragte Sie. Emmerich und Xanten! sagte Jürgen. Kenn ich, ich komme aus Duisburg und heiße Antje. Wir fragten nach dem Preis und die 38,00 € stimmten. Ein wunderschöner Sonnentag und ein sorgenfreier Urlaub begann für uns beide. Jürgens Magenprobleme waren wie weggeblasen. Durch die Stadt ging’s zum Signal-Hill, Bo-Kaap Georgs Kirche, Companys Gardens, Afrika Museum und zum Abschluss noch in eine Diamantenschleiferei.

Das Bo Kaap oder Cape Malay Quarter gehört zu den kulturell und historisch interessantesten Teilen von Kapstad

Company's Garden - Botanischer Garten und Park im Herzen von Kapstadt

  Fotostop und Informationen ( Geschichte, Apartheid, Nelson Mandela, Desmond Tutu) gab es reichlich. Ein Ehepaar aus Kanada begleitete uns. Bei einer so kleinen Gruppe hatten wir viel Zeit zum Fotografieren, Fragen und Erzählen. Während eines Fotostops buchten wir über Antje eine Fahrt ins Weinland und zur Kapspitze. Wir ließen uns nicht zurück zum Hotel bringen sondern stiegen am Hafen aus. Den Rest des Tages verbrachten wir im Hafen und an der Atlantikküste.

Victoria&
Alfred Waterfront

 

 Im Hotel angekommen nutzten wir den Pool auf der Dachterrasse im achten Stock mit Ausblick in die Stadt und zum Tafelberg. Als wir unsere Fotoausrüstung wieder in den Tresor legen wollten, war dieser offen und leer – Geld, Papiere – alles weg! Wir waren geschockt und wurden blass. Was war passiert, wer hatte den Tresor zuletzt genutzt, hatten wir abgeschlossen? Beantworten konnten wir das nicht. Zu unserem Glück, lag im Tresor bei genauem Hinsehen ein kleiner weißer Zettel auf dem stand in Englisch: Ihr Tresor war offen bitte melden Sie sich beim Manager. Wie ein geölter Blitz sauste Jürgen nach unten zur Rezeption. Ich war wie gelähmt und reagierte nicht. Kurze Zeit später kam Jürgen strahlend wieder ins Zimmer mit einer Plastiktasche, darin war der Tresorinhalt. Jürgen hatte an der Rezeption erfahren, dass das Zimmermädchen den Tresor offen vorgefunden hatte und den Hotelmanager verständigt. Der Tresor wurde leergeräumt. Die vorgefundenen Sachen wurden in einem versiegelten Beutel gelegt, der mit zwei Unterschriften im Büro aufbewahrt wurde. Wie war das passiert ? Nach einigem Hin und Her meinten wir, dass wir bei dem schnellen Aufbruch am Morgen den Tresor nicht richtig verschlossen hatten. Das ist uns nie mehr passiert. Das Zimmermädchen hat sich hoffentlich über das reichliche Trinkgeld am nächsten Tage gefreut. Mit dem Abendessen auf der Hotelterrasse mit Blick auf den Greenmarket endete dieser ereignisreiche Tag.


Reisebericht Seite 4

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Stand: 29.04.10