CapeTown 2010
Helmut Kernder
H-Jürgen Rubin

 


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08.03.2010 Montag

In Johannesburg mussten wir vom Internationalen-Ankunfts-Terminal zum Inlands-Abflugs-Terminal mit Gepäck wechseln. Das hieß, durch die Zoll- und Passkontrolle. Die Kennzeichnung war bis zur Passkontrolle eindeutig. Dort stellten wir uns an der kürzesten Warteschlange an, wir hatten ja nur 2,5 Stunden Zeit. Jürgen, vor mir, wurde heraus gewunken und neben dem Schalter abgestellt. Die Wartenden hinter mir signalisierten, dass ich doch zum nächsten Schalter gehen müsste und nicht auf Jürgen zu warten. Das tat ich dann auch. Es wurde mir mit einem Wortschwall klargemacht, dass wir uns am falschen Schalter befanden. Diese Schalter waren nur für Afrikaner. Als ich dann meinen Pass wiederhaben wollte um mich aufs Neue anzustellen, musste ich blöd aus der Wäsche geschaut haben, denn die Zollbeamtin schüttelte den Kopf, stellte das Visum aus und fertigte mich ab. Jürgen stand immer noch neben dem Schalter. Zu ihm hin konnte ich nicht, weg wollte ich auch nicht gehen. Da kam ein Mann und nahm Jürgen mit. Was sollte ich tun? Warten, Gepäck holen? Ich entschied mich dazu das Gepäck abzuholen und wieder zurück zu kommen. Das brauchte ich nicht, denn Jürgen kam lächelnd zum Gepäckband. Was war passiert! Am Eingang zu den Schaltern wurde die Körpertemperatur gescannt und Jürgen war zu heiß. Er wurde zum medizinischen Dienst gebracht und dort wurde per Fieberthermometer die Körpertemperatur kontrolliert. Es war alles in Ordnung. Nachdem wir nun dies Hürde genommen hatten ,suchten wir den Weg zum Terminal für die Inlandsabflüge. Auf diesem Weg trafen wir auf eine Gruppe von Afrikanern, orange Hemden und schwarze Hosen, die unsere Bordkarten haben wollten. Mit Hände und Gesten wurde dann klar, dass es Gepäckträger und Führer durch den Flughafen waren. Sie wollten nur wissen, wohin wir weiterfliegen mussten. Gerne ließen wir uns helfen und kamen schnell durch den Flughafen zur richtigen Abfertigung. Trinkgeld wurde mit Gestik selbstverständlich eingefordert.
Im Flug Nr. 327 von Johannesburg nach Kapstadt mit SAA, Boeing 737-800, hatten wir wieder einen Fensterplatz 30F und E. Wenige Wolken, herrliche Aussicht, ein eindrucksvoller Flug.

 Ankunft in Kapstadt, Passkontrolle, keine Probleme. Am Ausgang wurden wir erwartet.
Raus ging’s aus dem Flughafen. In die Hitze von 42°C. Der Hammer schlug zu, innerhalb von Sekunden waren wir körperlich fix und fertig. Die Fahrt zum Hotel war nur anstrengend. Unser Hotel „ Greenmarket Inn“ liegt absolut im alten Stadtzentrum, besser geht es nicht.
Am Hotel wurde uns das Gepäck abgenommen und wir mussten zur Rezeption. Das einchecken ging mit „Gesten, Händen und Füssen und ein bisschen holländisch“ aber zügig. Auf dem Zimmer 503 angekommen, wurde ein Trinkgeld erwartet, dass zeigte man sehr deutlich. Dann wurde erst mal geduscht.
Nach kurzer Ruhepause siegte die Neugier, endlich in Kapstadt – Ausruhen können wir uns auch zu Hause. Wir gingen runter zur Rezeption zur Touristeninformation. Das schon bekannte Kauderwelsch begann und wir buchten für den nächsten Morgen eine Halbtagestour in deutscher Sprache. Der Preis betrug 38,00 € pro Person. Auch hierfür wurde ein Trinkgeld erwartet. Zufrieden wagten wir die ersten Schritte in die uns unbekannte, bunte fremde Stadt. Wir ließen uns treiben, irgendwann sahen wir in die Touristinformation hinein und schauten was uns noch geboten wurde. Peng – nur englisch – mit unserem Kauderwelsch bekamen wir fast keine Informationen. Einen Flyer erhielten wir doch mit Angeboten deutscher Führungen. Der Schreck vor uns in die Glieder gefahren, als wir die Preise lasen, unter 250,00€ / Tag war nichts dabei. Das war uns zu teuer, also weiter suchen. In einem Shop kauften wir uns Getränke: ½ Liter Flaschen Wasser, die gut zu tragen sind. Im Hotel versuchten wir noch über das Internet mit Skyp Ingrid und Mecky zu erreichen, das klappte überhaupt nicht. Jürgen war es egal was es wohl kostet und er nutzte sein Handy. Zu allem Elend entdeckten wir im Flyer noch, dass die Führung für zwei Personen 158,00 € kosten sollte, 38,00 € je Person war für Gruppen. Jürgen fragte nochmals nach und die 38,00€ wurden bestätigt. Jürgen war die Aufregung ein wenig auf den Magen geschlagen und wir gingen früh zu Bett und freuten uns auf den nächsten Tag.
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Reisebericht Seite 3


 

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Stand: 29.04.10